Wer kennt nicht Jacques-Yves Cousteau und zumindest einen seiner legendären Film wie “Die schweigende Welt”? Der tauchende Biologe und Naturphotograph Laurent Ballesta, Jahrgang 1974 aus Montpellier, war mir dagegen bisher unbekannt. Vor einiger Zeit hatte ich bereits, aber unbewusst, einen Film von ihm gesehen, der mich bleibend fasziniert hat: “Antarktis – Die Reise der Pinguine”. Seine weiteren Expeditionen in die Unterwasserwelt stehen diesem Werk in nichts nach und es würde schwer fallen, sich für eines als das Beste zu entscheiden. Allesamt zeigen atemberaubende Bilder, schildern fesselnde Erlebnisse und liefern detaillierte Einblicke in die besuchten Lebensräume und Ökosysteme. Am Ende jeden Abenteuers hat man das Gefühl, als müsste man selbst erst den ein oder anderen Deko-Stopp einlegen, um überhaupt wieder in die reale Welt zurück zu finden. Mit anderen Worten – nicht nur in der aktuellen Zeit – Prädikat besonders wertvoll und schwerstens zu empfehlen!
Zur Zeit hat ARTE in der Sendereihe “Die Tiefen der Ozeane” einige Filme von bzw. mit Laurent Ballesta im Angebot, die bis zu ihrer Depublikation nachfolgend verlinkt sind:
- 28 Tage unter dem Mittelmeer – Station Bathyale (2019, Regie: Gil Kebaïli, orig. “Planète Méditerranée”)
- 700 Haie in der Nacht (2018, Regie: Luc Marescot, orig. “700 requins dans la nuit”)
- Antarktis – Die Reise der Pinguine (2016, Regie: Jérôme Bouvier, orig. “Antarctica, sur les traces de l’empereur”)
- Rendezvous der Zackenbarsche (2015, Regie: Gil Kebaïli, orig.“Le mystère mérou”)

Homepage: https://laurentballesta.com/
See also:
- “He Wanted to Photograph a Shark Feeding Frenzy. It Took 3,000 Dive Hours” (National Geographic)
- “Mediterranean Heroes: Laurent Ballesta, a sea explorer for modern times” (Monaco Tribune)